Acta Botanica 19. (1973)

1973 / 1-4. szám - HEJNY, S.: Beitrag zur Charakteristik der Veränderung der Ruderalgesellschaften in Südböhmen

Acta Botanica Academiae Scientiarum Hungaricae, Tomus 19 (1—4), pp. 129 —138 (1973) BEITRAG ZUR CHARAKTERISTIK DER VERÄNDERUNG DER RUDERADGESELESCHAFTEN IN SÜDBÖHMEN Von S. Hejnÿ (BOTANISCHES INSTITUT DER TSCHECHOSLOW AKISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, PRUHONICE U PRAHY) (Eingegangen am 10. Januar 1973) As a result of development in collective farm villages, the ecotopes of weed plant associations have changed to a considerable extent. First the transformation of the social and economic conditions in Czechoslovakian villages (Budéjovice Basin) and the ecotopic changes connected to it both within the village (Intravillan), and outside the village (Extravillan), are dealt with, then the formation of the individual associations (indicated also in the Table), their distribution or their being pushed back as a result of the new social-economic conditions in the changed ecotopes. Einleitung Im Rahmen der wissenschaftlichen Aufgabe »Geobotanische Erforschung Südböhmens« wurden auch die Ruderalgesellschaften der Forschung unter­zogen. In diesem Beitrag lege ich nur einen kleinen Ausschnitt vor, der die mit dem Sozialisierungsprozess zusammenhängenden Veränderungen der Ruderal­­vegetation in Dorfsiedlungen betrifft. In Zusammenarbeit mit M. LhotskÁ wurde im J. 1962 eine Probe von 40 Dörfern ausgewählt, in denen gesamte flo­­ristische Komplexe fortlaufend (1962, 1968,1972) verfolgt wurden. In denselben Jahren führte ich die phytozönologische Erforschung durch und war daher imstande, die Veränderungen zu erfassen, die sich in der Struktur und Lokali­sierung der Ruderalgesellschaften abspielten. In diesem Beitrag sind einstweilen die Bestände der Trockenmauern und Horizontalplatten der Dorfgartenmauern sowie die austrocknenden Rasentypen nicht erfasst worden. Methodik Die ausführliche Erforschung von Dörfern wurde in einigen Transsekten durchgeführt, die von den Rändern des Kristallinikums, aus der Zone der Buchen- und sauren Eichenwälder in das Innere des Budéjovice-Budweisser Beckens, indie Zone der Hainbuchen-(Linden-)-Eichen­­wälder und Erlenbrüche gerichtet w aren. Diese Transsekte wurden in dem nördlichen Teil des Budweisser Beckens gelegt, u. zw. vom westlichen Flügel des Kristallinikums (Berge Skocicky vrch (666 m) und Haniperk (666 m) und vom östlichen Flügel (Piseker-Protiviner Berge (624 m). Hier wurden insgesamt 21 Dörfer durchforscht. Im Zentrum des Budweisser Beckens (Zbudover Sumpfgegend, Nëmcicer- Vlhlaver Sumpfgegend und ihr nördliches Vorland) wurden 19 Dör­fer bearbeitet. Ausserdem wurden die Analysen auch in weiteren Dörfern, im Bereich der Eisenbahn­­und Landstrassenkommunikationen, an beeinflussten Fluss- und Bachufern, in Steinbrüchen Acta Botanica Academiae Scientiarum Hungaricae 19, 1973

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